Österreich, mit seinen malerischen Landschaften und einer Vielzahl an Gewässern, gilt als eines der Top-Reiseziele für Angler. Von den majestätischen Alpenseen bis zu den lebhaften Flüssen bietet Österreich eine beeindruckende Vielfalt für Angelfreunde. Nachfolgend findest Du die besten Angelplätze, die Artenvielfalt und Tipps für einen erfolgreichen Angelausflug in Österreich.
Fischarten in Österreich
In den Gewässern Österreichs findet man eine beeindruckende Vielfalt an Fischarten. Diese Vielfalt ergibt sich aus der unterschiedlichen Beschaffenheit der Gewässer, von Gebirgsflüssen und -seen bis hin zu langsam fließenden Flüssen und Teichen. Hier sind einige der häufigsten Fischarten, die in Österreich zu finden sind:
Forelle: Besonders in Bergseen und Flüssen verbreitet, einschließlich der Bachforelle, Regenbogenforelle und Saibling.
Karpfen: Häufig in stehenden Gewässern und langsam fließenden Flüssen zu finden.
Hecht: Ein Raubfisch, der in vielen Seen und Flüssen Österreichs vorkommt.
Zander: Beliebt bei Anglern, kommt in vielen größeren Flüssen und Seen vor.
Wels oder Waller: In einigen der größeren Flüsse, wie der Donau, zu finden. Bekannt für seine beachtliche Größe.
Barsch: Ein häufiger Bewohner in vielen österreichischen Seen und Flüssen.
Äsche: Eine typische Art für fließende Gewässer, besonders in klaren, kühlen Flüssen und Bächen.
Schleie: Vorwiegend in stehenden oder langsam fließenden Gewässern.
Rotauge und Rotfeder: Häufig in Seen und Flüssen anzutreffen.
Brachse: Ein häufiger Fisch in stehenden oder langsam fließenden Gewässern.
Die besten Angelplätze
Der Wolfgangsee: Bekannt für seine kristallklaren Gewässer, ist der Wolfgangsee ein Mekka für Forellenangler.
Der Achensee: Als größter See in Tirol bietet der Achensee ideale Bedingungen für das Angeln von Hechten und Zandern.
Die Donau: Dieser mächtige Fluss ist reich an Welsen, Barschen und Karpfen und bietet eine einzigartige Flussangel-Erfahrung.
Der Neusiedler See: Ein Paradies für Karpfenangler, mit flachen Gewässern und reichhaltiger Vegetation.
Die Salzach: Ein Geheimtipp für Fliegenfischer, die auf der Suche nach Äschen und Forellen sind.
Angelschein in Österreich
In Österreich ist für das Angeln in den meisten öffentlichen Gewässern ein gültiger Angelschein erforderlich. Die Regelungen können je nach Bundesland etwas variieren, aber grundsätzlich gilt:
Angelschein (Fischereikarte): Um in Österreich angeln zu dürfen, benötigt man einen staatlichen Fischereischein. Dieser ist nach Absolvierung eines Fischereikurses und einer erfolgreich bestandenen Prüfung erhältlich. Der Kurs vermittelt Kenntnisse über Fischbiologie, Angelmethoden, Gesetzgebung und Umweltschutz.
Tages- oder Wochenkarten: Zusätzlich zum staatlichen Fischereischein muss für das jeweilige Gewässer eine Angelberechtigung (Tages-, Wochen- oder Jahreskarte) erworben werden. Diese Berechtigungen sind oft direkt bei den lokalen Fischereiverbänden, in Tourismusbüros oder manchmal online erhältlich.
Kinder und Jugendliche: In manchen Bundesländern benötigen auch Kinder und Jugendliche einen Angelschein, während in anderen Regionen Ausnahmen oder Vereinfachungen gelten.
Touristen: Für Touristen gibt es häufig die Möglichkeit, einen temporären Angelschein oder spezielle Touristen-Angelkarten zu erwerben, die für einen begrenzten Zeitraum gültig sind.
Regionale Unterschiede: Es ist wichtig, sich über die spezifischen Regelungen im jeweiligen Bundesland oder bei der lokalen Fischereibehörde zu informieren, da es Unterschiede in den Bestimmungen geben kann.
Angler sollten sich immer vor dem Angeln über die aktuellen Bestimmungen und eventuelle Schonzeiten oder Mindestmaße für bestimmte Fischarten informieren.
Klima in Österreich
Das Klima in Österreich ist überwiegend gemäßigt und kontinental geprägt, mit einigen regionalen Unterschieden, die durch die vielfältige Topographie des Landes bedingt sind.
Westliches Österreich: In den westlichen Bundesländern, insbesondere in den Alpenregionen, herrscht ein alpines Klima. Hier sind die Winter kalt und schneereich, ideal für Wintersport. Die Sommer sind mäßig warm und oft von Niederschlägen begleitet.
Östliches Österreich: Die östlichen Teile des Landes, einschließlich Wien, haben ein eher kontinentales Klima. Hier sind die Sommer wärmer und trockener, während die Winter kälter und weniger schneereich sind als im Westen.
Übergangsregionen: In den Übergangsregionen zwischen den Alpen und dem flacheren Osten, wie z.B. in Salzburg oder Oberösterreich, findet man eine Mischung aus alpinem und kontinentalem Klima. Die Sommer sind warm und können feucht sein, die Winter kalt mit mäßigen Schneemengen.
Südliches Österreich: In Kärnten und der Steiermark, nahe der südlichen Grenze, gibt es ein gemäßigteres Klima mit Einflüssen aus dem Mittelmeerraum. Die Sommer können hier recht warm sein, während die Winter milder sind als in den nördlicheren Alpenregionen.
Niederschlagsmuster: Niederschläge sind in Österreich ganzjährig üblich, wobei die meisten Niederschläge in den Bergregionen fallen. Sommergewitter sind besonders in den Bergen häufig.
Jahreszeiten: Die vier Jahreszeiten sind in Österreich deutlich ausgeprägt, mit kalten Wintern, milden Übergangszeiten im Frühling und Herbst sowie warmen Sommern.