Das Angeln auf Barsche in Teichen, Seen, Flüssen oder Stauseen kann einfacher sein, als man denkt. Mit ein paar grundlegenden Tipps und etwas Übung kannst auch du bald den beliebten Raubfisch aus deutschen Gewässern fangen.
Der erste Schritt zum erfolgreichen Barschangeln ist es, ihren bevorzugten Lebensraum zu kennen. Barsche bevorzugen flache Bereiche in Gewässern mit warmer Wassertemperatur.
In Seen, Teichen oder ruhigen Flussabschnitten suchen sie oft nach Deckung in Form von Wasserpflanzen, versunkenen Bäumen oder anderen Strukturen wie Steinen und Wurzeln.
Ein wichtiger Tipp für das Barschangeln: Barsche halten sich meist in der Nähe von Unterständen auf. Egal ob du vom Ufer oder vom Boot aus angelst – suche nach Bereichen mit Wasserpflanzen, versunkenen Bäumen, Stegen, Brücken oder Veränderungen in der Wassertiefe. Diese Strukturen bieten Verstecke und Schutz, was Barsche besonders anzieht.
Sobald du eine Stelle mit geeigneter Deckung gefunden hast, ist es wichtig, die Wasserbedingungen zu beobachten und auf mögliche Beutefische zu achten.
Wenn du z. B. kleine Fischschwärme in klarem Wasser siehst oder Krebse am Boden entlang kriechen, hast du wertvolle Hinweise darauf, welcher Köder Erfolg versprechen könnte.
Wähle einen Köder, der die natürliche Beute imitiert, die Barsche in dem Gewässer fressen, in dem du angelst.
Für Anfänger oder wenn du mit Kindern angelst, sind natürliche Köder wie Würmer oft eine gute Wahl. Sie sind einfach zu handhaben und können besonders effektiv sein.
Nachdem du einen passenden Köder für die jeweiligen Bedingungen gewählt hast, geht es darum, die richtige Einholtechnik zu finden und die passende Angelrute und Rolle auszuwählen. Die Technik bezieht sich auf die Bewegung, die du dem Köder beim Einholen gibst.
Wenn du Barsche siehst, die in der Nähe der Wasseroberfläche jagen oder aktiv um Strukturen herumschwimmen, sind sie wahrscheinlich in Fresslaune. In diesem Fall kannst du größere Köder ausprobieren und sie schneller einholen.
Wenn jedoch keine sichtbare Aktivität der Barsche zu erkennen ist, halten sie sich möglicherweise am Boden auf, und eine langsamere Präsentation mit einem kleineren Köder kann erfolgreicher sein.
Der wichtigste Tipp beim Barschangeln ist jedoch: Spaß haben und experimentieren! Je mehr Zeit du am Wasser verbringst, desto besser wirst du verstehen, welche Köder und Techniken in verschiedenen Situationen funktionieren.
Barsche sind tagsüber und je nach Jahreszeit unterschiedlich aktiv. Frühmorgens und spätabends gelten allgemein als gute Zeiten zum Angeln, da die Fische dann aktiver sind und auf Nahrungssuche gehen.
Im Sommer sind die Fische oft frühmorgens und am Abend aktiv, während sie im Winter und im Herbst auch tagsüber bei Sonnenschein auf Nahrungssuche gehen.
Falls du neu im Barschangeln bist, ist es sinnvoll, mit einer leichten Spinnrute und einer Spinnrolle zu beginnen. Diese Ausrüstung ist vielseitig und eignet sich gut für Anfänger. Ein mittlerer bis leichter Köder, z. B. ein kleiner Wobbler oder Gummifisch, kann eine gute Wahl sein, da er leicht zu handhaben ist und auch bei Anfängern schnell Erfolge bringt.
Zusammengefasst bietet das Barschangeln in Deutschland viele spannende Möglichkeiten. Mit der richtigen Technik, den passenden Ködern und einem guten Gespür für die Lieblingsplätze der Barsche kannst du deinen nächsten Angelausflug erfolgreich gestalten. Also, Angelrute schnappen und ab ans Wasser – Petri Heil!